Mittwoch, 2. November 2016
Geistlicher Anstoß für Jugendliche von Pfr. Markus Grabowski
Ich habe mich "totgelacht".
Wir haben noch vor einiger Zeit mit Jugendlichen hinter der Kirche "Fangen" gespielt.
Der etwas beleibte Pfarrer jagt schnaufend die flinken "Hüpfer".
Da hast du eigentlich keine Chance.
Die haben sich am Ende alle "totgelacht".:-)
In diesen Tagen besuche ich gleich zweimal den Friedhof in Rüdershausen.
Gestern am Fest Allerheiligen haben wir einen Verstorbenen zu Grabe getragen.
Es war eine ernste Atmosphäre zu spüren.
Und wenige Tage nach dem heutigen Fest "Allerseelen" werden wir auf dem Friedhof die Gräber segnen und der Toten gedenken.
Der schön gepflegte Friedhof von Rüdershausen ist sicher kein Ort zum "Totlachen".
Hier denken wir an die Vergänglichkeit des Lebens und an den Tod, der uns fängt.
Doch wenn dann abends über dem Friedhof die Grablichter zu einem hellen Licht verschmelzen und von Weitem leuchten,
dann bin ich mit Hoffnung und Frieden erfüllt.
Ich glaube, dass der Tod uns zwar fängt, zugleich jedoch wieder loslassen muss.
Paulus lacht dem Tod förmlich ins Gesicht, wenn er feierlich ausruft:
"Tod, wo ist dein Sieg.
"Tod, wo ist dein Stachel." (1 Kor 15,55)
Als Christen müssen wir vor dem Tod keine Angst haben, ja wir können uns über den Tod sogar totlachen.
Denn "Gott sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus, unseren Herrn." (1 kor 15,57)
Euer
Markus Grabowski
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